Wie jedes Jahr begeisterte mich die Internet-Vollschreiberinnen-Konferenz re:publica. Die Licht-Installationen, die Sitzlandschaften, die sphärische Musik sorgten schon beim Betreten für Gänsehaut.
Mein Projekt Hochschulwatch stellte Arne Semsrott von Transparency vor. Von der Datenbank habe ich die erste und nun auch die aktuelle Webseite gebaut.
Sehr sypathisch war mir der Youtuber LeFloid. Rechts im Bild ist Youtuberin Melissa Lee, die auch Mode macht.
Nervig fand ich allgegenwärtige sinnlose Reklame. Als ob sich Zigaretten irgendwie cool hipsterisieren ließen oder Virenscanner mit sexy Girls eine Daseinsberechtigung bekommen könnten, wurden solche Werbepartner zugelassen. Daneben bloggerfeindliche Regierungen und bloggerfeindliche Konzerne. Besonders störte mich die stumpfe Werbung bei der Session „Independent… and paid. Über Micropayment zum zahlenden Leser.“ Dabei ging es keineswegs um unabhängige Finanzierung, sondern um überflüssigen Bezahldienst, von dem man sich abhängig machen sollte. Dass es anders geht, zeigte die Session „Funktioniert community-finanzierter Journalismus in Deutschland?“ Dort war fast so etwas wie Respekt gegenüber der eigenen Leserschaft zu sehen. Zumindest wurden Kommentatoren nicht als Trolle beleidigt.