Für meine neuen selbstgebauten Aktiv-Regalboxen wollte ich Beschriftungen fräsen lassen, damit sie irgendwie profimäßig aussehen. Im Online-Shop von Schildermaxe klickt man Schilder in einem echt gut gemachten Editor online zusammen. Da Aluminium und Acryl übertrieben teuer sind, entschied ich mich für Kunststoff. Bezahlen kann man mit Geld oder einem Blogartikel über den Lieferanten. Ich war nuttig genug, dem zuzustimmen.
Das Prinzip Ware gegen Artikel ist alt und gefällt mir immer wieder. Shops wie Amazon bereichern sich an den Testberichten anderer Leute. Viele andere löschen jegliche Kritik. Dagegen ist ein Blogartikel eine ehrliche, unabhängige Sache.
Ein paar Tage nach meiner Bestellung bekam ich statt eines Päckchens folgende Mail.
Hallo Thomas
Um dem Bloggerrabbat zu erhalten mussen sie zuerst einen Eintrag in deinem Blog über uns Schreiben, der mindestens einen Link, am besten zwei, auf folgende Seiten enthält: http://www.schildermaxe.de – mit dem Wort Schilder http://www.schildermaxe.de/schilder/türschilder – mit dem Wort Türschilder
Bitte Schreiben Sie einen Eintrag, dann können Wir die Schilder schicken!
OK, Deutsch ist nicht jedermanns Sache. Aber wollen die mich allen Ernstes erpressen? Was soll ich denn überhaupt zu den Schildern schreiben, wenn ich sie noch nicht habe? Meine Vermutung war, dass es hier nur um stumpfe Suchmaschinenoptimierung (SEO) geht und dem Betreiber der Text um die Links völlig egal ist. Aber so einfach ist es nicht. Es gibt genug bekloppte Blogs, die wegen ein paar Euro die Werbetexte 1:1 kopieren.
Das Marketing von Schildermaxe aktiviert erfolgreich Kanäle, die ansonsten kaum jemand nutzt. Respekt. Das Ergebnis ist ein Haufen Müll in deutschen Blogs. Ich erhöhe den Stapel hiermit um eins.
Update
Nach zwei Wochen fragte ich mal nach und bekam ein paar Tage später hübsche Plastikschildchen. Mit dem schicken Online-Editor und der abgesehen vom Support hohen Qualität kann ich Schildermaxe empfehlen.